Implantantgestützte Prothetik (All in 4)
Das All-on-4 Behandlungskonzept wurde entwickelt, um Patienten mit einem zahnlosen Kiefer eine effiziente und komfortable Versorgung zu ermöglichen. Die festsitzende Versorgung wird auf nur vier Implantaten gelagert.
Vorteile von All-on-4 für Zahnärzte und Patienten:
Stabilität selbst bei geringem Knochenvolumen
Durch die angulierte Insertion der beiden posterioren Implantate können dort längere Implantate verwendet werden, auch bei geringem Knochenvolumen.
Die Verwendung von längeren Implantaten führt zu einer vergrößerten Kontaktfläche vom Implantat zum Knochen, wodurch auch eine vertikale Kieferkammerhöhung vermieden werden kann. Bei der angulierten Insertion im posterioren Bereich des Kieferkamms ragt der Implantatapex in den oftmals qualitativ hochwertigeren Knochen der Frontzahnregion. Dadurch kann eine höhere Stabilität für die spätere, prothetische Versorgung erreicht werden.
Gute klinische Ergebnisse
Biomechanische Messungen zeigen, dass sich angulierte Implantate nicht negativ auf die Lastenverteilung der prothetischen Versorgung auswirken. Angulierte Implantatinsertionen werden seit über zehn Jahren mit positiven Ergebnissen in der Praxis angewendet.
Flexibilität bei der prothetischen Versorgung
Da gewöhnlich direkt nach der Implantatinsertion ein Provisorium auf die Implantate, beziehungsweise Abutments aufgeschraubt wird, profitiert der Patient bei Anwendung des All-on-4 Behandlungsverfahrens unmittelbar nach der Implantatinsertion von einer sofortigen implantatgetragenen, prothetischen Versorgung. Zur definitiven, prothetischen Versorgung stehen verschiedene Lösungen zur Auswahl: Die Implantatbrücke aus Titan mit Kunststoffverblendung, sowie herausnehmbare Versorgungen auf speziellen Abutments oder einem Implantatsteg.
Hohe Effizienz
Durch die verkürzte Behandlungsdauer, minimale Anzahl an Implantaten und dadurch einen effizienten Behandlungsablauf, sorgt das All-on-4 Behandlungskonzept für eine ausgesprochen hohe Patientenzufriedenheit.